Das Blechbläserkollektiv entlockt noch dem ernstesten musikalischen Werk Humor - Zum Geburtstag ein lustiges „Hojotoho“-Ständchen.

Die einst von Frank Zappa gestellte Frage "Does humour belong into music?" ist für Klangkomödianten wie Mnozil Brass eine rein rhetorische. Natürlich darf man mit Musik seine Späße machen, solange man weiß, was man tut. Serious fun mit der Musik Richard Wagners liegt in diesem Jahr, da die Musikwelt dessen 200. Geburtstag feiert, für ein Blechbläserkollektiv wie Mnozil Brass besonders nahe. Unter dem Walküren-Schlachtruf "Hojotoho" haben die sieben Wiener ein Programm zu Ehren des "Ring"-Schöpfers zusammengestellt, das sie am Montag bei ihrem alljährlichen Hamburg-Besuch in der Laeiszhalle spielen werden.

Drei Trompeten, drei Posaunen und eine Tuba, sieben kernige Männerstimmen zwischen Jodelgesang und Opern-Brio, dazu eine unbändige Lust, Musik unterschiedlichster Herkunft gegen den Strich zu blasen: Das sind die Zutaten des für seine aufheiternde Wirkung bekannten Mnozil-Brass-Cocktails. Wohl bekomm's.

Mnozil Brass: "Hojotoho" Mo 18.2., 19.30, Laeiszhalle (U Gänsemarkt) Johannes-Brahms-Platz, Tickets zu 15,- bis 45,- unter T. 35 76 66 66