Ran an die Tasten: Das Abendblatt bietet zehn jungen Klavierspielerinnen und Klavierspielern aus Hamburg zwischen 5 und 21 Jahren die Gelegenheit, im "Horowitz-Saal" des Steinwayhauses am Rondenbarg 15 in Hamburg-Bahrenfeld in einer öffentlichen Veranstaltung jeweils fünf Minuten auf dem Horowitz-Flügel 314 503 zu konzertieren. Termin: Dienstag, 15. Dezember, 17 Uhr.

Wenn Sie dabei sein wollen, schicken Sie uns bitte per E-Mail, Fax oder Brief Ihre Bewerbung mit einem kurz gefassten musikalischen Lebenslauf. Darin soll neben Ihrem Geburtsdatum und Ihrer vollständigen Postanschrift mit Telefonnummer stehen, wie lange und bei wem Sie Klavierunterricht haben - sowie gegebenenfalls Teilnahmen und Platzierungen bei Wettbewerben wie etwa "Jugend musiziert". Schließlich möchten wir noch wissen, welches Stück bzw. welche Stücke Sie in Ihren fünf Minuten am Horowitz-Flügel spielen wollen.

Ihre Bewerbung mit dem Stichwort "Horowitz" senden Sie bitte entweder per E-Mail an kultur@abendblatt.de , an unsere Faxnummer 34 72 64 66 oder per Post an: Hamburger Abendblatt, Kulturredaktion, Brieffach 3333, 20350 Hamburg. Ihre Bewerbung muss spätestens bis Montag, 14. Dezember, 12 Uhr, bei uns vorliegen.

Wenn Sie gerne als Zuhörer an diesem Konzert teilnehmen möchten, reservieren Sie bitte Ihren Platz direkt im Steinwayhaus unter Telefon 85 39 13 00.

Außerdem verlosen wir fünf Exemplare der CD "Horowitz in Hamburg - The Last Concert" . Die Platte enthält den Mitschnitt des letzten öffentlichen Konzertauftritts von Horowitz am 21. Juni 1987 in der Musikhalle. Er wurde vom NDR gemacht und erst im vergangenen Jahr von der Deutschen Grammophon auf CD veröffentlicht.

Horowitz spielte damals Mozart, Liszt, Schumann und Chopin und, als Zugaben, Schubert und Moszkowski. Wenn Sie ein Exemplar gewinnen möchten, signalisieren Sie uns bitte unter dem Stichwort "The Last Concert" ebenfalls per E-Mail, Fax oder Brief Ihr Interesse.

Das Konzert fand - wie immer bei Vladimir Horowitz - am Sonntagnachmittag statt. An den übrigen Tagen der Woche hatte der Meister Besseres zu tun. Seltene Ausnahme: Als er im April 1986 nach über 60 Jahren erstmals wieder in Moskau spielte, waren die meisten Karten an Parteifunktionäre vergeben worden. Um den enttäuschten Musikstudenten die Möglichkeit zu geben, ihn spielen zu hören, funktionierte Horowitz die Generalprobe am Sonnabend zuvor kurzerhand zu einem Konzert für sie um - bei freiem Eintritt.