Jennifer Lopez hat einen “Plan B für die Liebe“

Die Besamung von Spender CRM 1014 hat Zoe (Jennifer Lopez) gerade hinter sich, als sie im Gerangel um ein Taxi auf Stan (Alex O'Loghlin) trifft. Sie kabbeln, lieben und trennen sich, finden wieder zusammen, dann wieder nicht. Schließlich gibt es einen "Plan B für die Liebe".

Überraschend selbstverständlich ist die künstliche Befruchtung im Alltag angekommen. Man muss sie weder erklären noch psychologisieren, sondern macht einfach ungezwungen Witze über sie. Ein Baby ohne Mann? Kein Problem. Gerade mal Sorgen um ihre unpedikürten Zehennägel martern Zoe, als sie bei dem lieblosen Akt auf dem Gynäkologenstuhl sitzt. Das ist der Charme der Komödie, saftige Lacher über La Lopez inklusive, die Bohnentoasts in sich hineinstopft, die man fluchen hört und die auch schon mal eine ruinierte Frisur trägt. Fürs Überleben braucht sie ihren Stan nicht, auch nicht zum Kinderzeugen, Geldverdienen. Die Lücke in der Geburtsbegleitung stopft die bizarre Selbsthilfegruppe "Allein erziehende Mütter, aber stolz darauf".

Für die Liebe aber ist Stan unentbehrlich. Natürlich! Schade, dass Regisseur Alan Poul ("Six Feet Under") dabei am Ende dann doch in konventionellen Kitsch abdriftet. Bis dahin aber hat man seinen Spaß.

+++-- Plan B für die Liebe USA 2010, 104 Min., ab 12 J., R: Alan Poul, D: Jennifer Lopez, ab 13.5. im Cinemaxx, Cinemaxx Harburg, UCIs Mundsburg, Othmarschen Park, Smart-City; www.planb-fuer-die-liebe.de