Klaus von Dohnanyi, Henning Voscherau, Ortwin Runde, Ole von Beust, Christoph Ahlhaus – und natürlich Olaf Scholz über die Zukunft Hamburgs.

So viel geballte Politik-Kompetenz hat es selten an einem Platz in Hamburg gegeben. Dabei waren sich die Teilnehmer einig: Warum haben wir das nicht schon früher mal gemacht? Fünf ehemalige und der amtierende Erste Bürgermeister Hamburgs trafen sich beim Hamburger Abendblatt zum ersten Gipfel dieser Art. Es war eine besondere Atmosphäre im Verlegerzimmer von Axel Springer hoch über der Stadt mit Blick auf Rathaus, Elbphilharmonie, Alster und Hafen.

Auch wenn die Stimmung prächtig war, das Diskussionsniveau hoch und der Umgang der zum Teil ehemaligen Konkurrenten hanseatisch – es wurde doch heftig gerungen um die Frage, welche Baustelle in der Stadt die wichtigste ist.

Die ehemaligen Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD), Henning Voscherau (SPD), Ortwin Runde (SPD), Ole von Beust (CDU), Christoph Ahlhaus (CDU) sowie der amtierende Olaf Scholz (SPD) setzten ihre Schwerpunkte. Beispiel Dohnanyi: Die Förderung der Wissenschaft und Forschung müsse in Hamburg nach ganz oben auf die Agenda. Nicht heute, am besten schon gestern hätten die Weichen für mehr Spitzenforschung an den Hochschulen und Instituten gestellt werden müssen.

Von Beust betonte die Bedeutung des Hafens und warnte vor Hindernissen des Wachstums. Ob er sich selbst vorstellen könnte, eines Tages in der Hafencity zu wohnen oder gar auf dem geplanten Autobahndeckel in Othmarschen? „Nein, ich fühle mich in Rotherbaum doch recht wohl.“

Lesen Sie alles zum Bürgermeister-Gipfel in der Sonnabend-Ausgabe des Hamburger Abendblatts und schauen Sie sich ergänzend die Video-Interviews auf abendblatt.de an.