Hamburg. Über rote Ampeln, Bürgersteige und entgegen der Fahrtrichtung: Viele Radfahrer halten sich nicht an die Verkehrsregeln.

Die Hamburger Polizei hat im vergangenen Jahr 6392 Ordnungswidrigkeiten von Radfahrern erfasst. Das waren nach Angaben des Senats etwas mehr als 2016 (6283) und deutlich mehr als 2015 (5847). Im Jahr 2017 wurden nur 3720 Ordnungswidrigkeiten geahndet, weil die Polizei im Jahr des G20-Gipfels keine Kapazität für Großkontrollen der Radfahrer hatte, wie der Senat auf Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Karl-Heinz Warnholz mitteilte.