Nach den vielteiligen TV-Doku-Sendungen à la “Sarah & Marc crazy in Love“ sollte es keine Show von “End of Love in Wildeshausen“ geben.

Hamburt. Gewandt und hoch dosiert setzte sie schon immer die Medienmaschinerie für sich ein. Fernsehkameras waren lange Zeit Sarah Connors ständige Begleiter, es erschienen Hochglanzfotos und Interviews. Doch nach den vielteiligen TV-Doku-Sendungen à la "Sarah & Marc crazy in Love", die zum Fremdschämen einluden, sollte es keine Show von "End of Love in Wildeshausen" geben: Beim gestrigen Scheidungstermin der Popsängerin und ihres aktuellen Ex-Ehemanns Marc Terenzi, sah man keine sonnenbebrillte Sarah, keinen zerknirscht dreinschauenden Marc.

Vielleicht lag es daran, dass beim ersten Anlauf, im Februar dieses Jahres, Terenzi gar nicht erschien und seine damalige Noch-Frau 15 Minuten im Gerichtssaal warten musste. Eine lange Partynacht ließ ihn das Flugzeug aus München verpassen. Beide Beteiligten haben nun die Formalitäten für die Trennung schriftlich geregelt: 30 Seiten Anwaltspapier und ein richterlicher Beschluss des Amtsgerichts in Connors niedersächsischem Wohnort Wildeshausen - das war's. Immerhin sechs Jahre hatten sie es miteinander ausgehalten.

Die Medienabstinenz der Sängerin passt eigentlich nicht ins Profil der Sängerin, schließlich war sie Vollprofi im Vermarkten ihres Privatlebens: 2005 heiratete die heute 29-Jährige den Musiker Marc Terenzi in Katalonien, begleitet von ProSieben-Kameras. Zuvor nahm Fernseh-Deutschland stundenlang an den Vorbereitungen für die Sause teil, später wurde dann auch der Ehe- und Familienalltag mit den Kindern Tyler Marc (6) und Summer Antonia Soraya (3) ausgestrahlt.

Aber der letzte Teil der Wildeshausen-Saga fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Kein Statement von Sarah Connor, null Twitter-News, nichts auf Facebook. Bei so viel ungewohnter Zurückhaltung kaum verwunderlich, dass sich die Medien in der Trennungszeit auf die neuen Partner stürzten: Da gab es "Germany' s next Topmodel"-Kandidatin Gina Lisa Lohfink, mit der Terenzi anbändelte, Stripperinnen, mit denen er busselnd an Hotelbars gesehen wurde - da drängt sich der Vergleich mit seiner Gruselshow, den "Terenzi Horror Nights" im Europapark Rust geradezu auf.

Die Sängerin hingegen folgte erst einmal der connorschen Familienvorliebe (auch Schwester Anna Maria war mit dem Fußballer Pekka Lagerblom zusammen, liebt aktuell den Werder-Profi Mesut Özil), speiste 2008 bei Kerzenschein mit Werder Bremens Star Diego im Hamburger Designhotel East. Nach neuesten Meldungen ist nun aber ihr Manager Florian Fischer der Mann an ihrer Seite. Bestätigen wollte Connor noch nichts, bekannte aber vor drei Wochen in einem TV-Interview: "Ich kann nur sagen, ich bin sehr, sehr, sehr glücklich." Nun konzentriert sie sich auf den "X Factor", in der Show ist sie Jurymitglied. Beim Hamburger Casting (7. Mai im Edelfettwerk) ist Connor auch dabei - begleitet von Fernsehkameras.