Hamburg. In Kooperation mit der Online-Plattform zeigt das Abendblatt die Kandidierenden und gibt die Möglichkeit, ihnen Fragen zu stellen.

Am 26. September ist Bundestagswahl. Aber wen wählen? Wer kandidiert direkt für den Bundestag? Und wer vertritt welche Interessen? Antworten liefert Abgeordnetenwatch. In Kooperation mit dem Hamburger Abendblatt stellt die Online-Plattform ein Tool zur Verfügung, in dem Informationen zu den (Direkt-) Kandidaten aller Parteien gesammelt werden – und in dem Interessierte sich mit Fragen direkt an die Politiker wenden können.

Bisher haben 61 Kandidierende aus den sechs Hamburger Wahlkreisen ein Profil. „Sobald die finale Liste des Bundeswahlleiters veröffentlicht wird, werden wir diese mit unserer abgleichen und die letzten Kandidierenden eintragen“, sagte Sprecherin Léa Briand.

Stellen Sie Hamburger Bundestagskandidaten Ihre Fragen

Jedes Profil enthält einen Steckbrief, der bei neuen Kandidaten kürzer ausfällt: Bei Personen, die bereits ein Mandat in einem Landtag oder dem Bundestag hatten, zeigt Abgeordnetenwatch aber auch Ausschussmitgliedschaften, öffentliche Abstimmungsergebnisse sowie bei Bundestagsabgeordneten die Nebentätigkeiten an.

Wer möchte, kann den Politikerinnen und Politikern öffentlich Fragen stellen – dabei ist zu beachten, dass es laut Abgeordnetenwatch bis zu zwei Wochen dauern kann, bis eine Frage beantwortet wird.

Hier finden Sie Ihre Kandidaten und können Fragen stellen:

Bevor sie veröffentlicht wird, wird zudem jede Frage von einem Moderationsteam geprüft: Beleidigende oder diskriminierende Äußerungen sowie Fragen zum Privatleben der Kandierenden bleiben unsichtbar. Die Posts bleiben über den Wahltag hinaus öffentlich.

Bis zum Vorabend der Wahl können Wählerinnen und Wähler Fragen an die Kandidierenden richten. Abgeordnetenwatch rechnet mit bundesweit 9000 Fragen und einer Antwortquote von 80 Prozent.

Wie ein Wahl-O-Mat: Kandidierenden-Check startet im August

Außerdem startet ab voraussichtlich Ende August der Kandidierenden-Check. Nach dem aus dem Wahl-O-Mat bekannten Prinzip können Nutzer durch Antworten auf 20 Fragen zu verschiedenen Politikfeldern herausfinden, welcher Kandidat am besten zu den eigenen Ansichten passt.

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Abgeordnetenwatch fragt unter anderem nach der Haltung zu einem Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen, zum Kohleausstieg und zur Anhebung des Renteneintrittsalters.

Der Kandidierendencheck soll online gehen, sobald noch fehlende Antworten von Kandidierenden vorliegen und in der Datenbank eingepflegt wurden.