Hamburg. Die Stadt zahlt viele Rechnungen erst mit Verspätung. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 116.000 Forderungen erst 30 Tage nach Eingang oder deutlich später beglichen. Das entspricht neun Prozent aller rund 1,3 Millionen an die Stadt gestellten Rechnungen. Manche für die Stadt tätigen Unternehmen mussten beinahe zwei Jahre auf ihr Geld warten. Das geht aus einer Senatsantwort auf eine Große Anfrage der CDU hervor. „In jeder Firma mit so einem Zahlungsverhalten wäre das Inkasso Stammgast“, sagt CDU-Haushaltspolitiker Roland Heintze – und fordert ein „Machtwort“ von Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD). Der Senat weist die Kritik zurück.