Die CDU hat im Gegensatz zu den übrigen Parteien keine einheitliche Bundesliste. Das liegt an der Schwesterpartei CSU, die in Bayern mit einer eigenen Landesliste antritt – und zwar nur dort. In allen anderen 15 Bundesländern stellt die CDU deshalb ebenfalls eigene Landeslisten auf. Wenn das vorläufige Endergebnis feststeht, ist es etwa für die SPD oder die Grünen aufgrund der Liste klar, wer ins Europaparlament einzieht. Die Union muss dann aber erst einmal rechnen – und das kann dauern. Ausschlaggebend für die Reihenfolge der CDU- und CSU-Kandidaten ist das eigene Wahlergebnis sowie die Wahlbeteiligung im jeweiligen Bundesland.