Eine der ersten Bildungsstudien, die einen kompletten Schülerjahrgang im Längsschnitt verfolgte, war die 1995 von der Schulbehörde in Auftrag gegebene LAU-Studie (Lernausgangslagen-Untersuchung), mit der die Lernstände und Leistungsentwicklungen der Abiturienten in den Kompetenzbereichen Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften erfasst werden sollten. Getestet wurden alle Schüler, die sich 1996 in der fünften Klasse (LAU 5), 1998 in der siebten (LAU 7), 2000 in der neunten (LAU 9), 2002 in der elften (LAU 11) und 2005 in der 13. Klasse (Lau 13) befanden.

Der Kurzbericht stellt die zentralen Befunde der Studie, Kompetenzen und Einstellungen von Schülern am Ende der Jahrgangsstufe 12 (KESS 12) vor. Die Untersuchung lässt einen direkten Vergleich der LAU-Studie zu. Allerdings hatte dieser Schülerjahrgang noch das G 9 mit dreijähriger Oberstufe durchlaufen.

Im Rahmen der Studie wurden die Lernstände derjenigen Schülerinnen und Schüler erfasst, die im August 2009 in die zweijährige Studienstufe eines grundständigen Gymnasiums (G 8) eingetreten waren und im Sommer 2011 jeweils ihr Abitur abgelegt haben.