“Ganz entscheidend ist, dass keine permanente Aufzeichnung während der Fahrt stattfindet“, sagte Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar.

Hamburg. Die Landes-Datenschützer haben sich nach einem Bericht von "NDR Info" auf enge Grenzen für Videoaufnahmen in Taxis geeinigt. Laut der Übereinkunft dürfen nur Standbilder oder eine kurze Videosequenz beim Einsteigen aufgezeichnet werden. "Ganz entscheidend ist, dass keine permanente Aufzeichnung während der Fahrt stattfindet", sagte Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar dem Sender. Der Präsident des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbands, Michael Müller, bezeichnete in dem NDR-Bericht die Einschränkungen als unpraktikabel. Angesichts der massenhaften Videoüberwachung anderenorts könne er nicht nachvollziehen, dass die Möglichkeiten für Taxis trotz vermehrter Übergriffe auf Fahrer eingeschränkt würden.