Der frühere Verteidigungsminister Hans Apel ist am Wochenende auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt worden. Er verstarb am 6. September.

Ohlsdorf. Der frühere Bundesminister Hans Apel ist am Wochenende in Hamburg beigesetzt worden. Der SPD-Politiker war am 6. September im Alter von 79 Jahren in seiner Heimatstadt gestorben . Die Zeremonie auf dem Friedhof Ohlsdorf fand auf Wunsch der Familie im engsten Kreis statt. Wie das Bundesverteidigungsministerium auf Abendblatt-Anfrage bestätigte, hielt Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) eine kurze Ansprache. Auch der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD), ein enger Weggefährte des Verstorbenen, nahm teil. Apel kam 1932 in Hamburg zur Welt, machte hier Abitur und studierte Wirtschaftswissenschaften. 1955 trat er in die SPD ein. Von 1965 bis 1990 war er Bundestagsabgeordneter. Im Kabinett Schmidt war Apel zunächst Finanzminister (1974-1978) und danach Verteidigungsminister (bis 1982).