Vor fast 25 Jahren hat sich der Förderkreis "Rettet die Nikolaikirche" gegründet. Das Ziel des Vereins sind Errichtung und Betrieb eines Mahnmals für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Gelände der ehemaligen Hauptkirche am Hopfenmarkt. So entstand im Kellergewölbe ein Dokumentationszentrum mit dem Schwerpunkt Völkerverständigung.

Der Plan war bereits nach dem Krieg entstanden. In den 1960er-Jahren übernahm die Stadt die Unterhaltspflicht für den 1943 zerstörten Sakralbau. Konkret wurde die Realisierung aber erst 1987, als der frühere Bischof Hans-Otto Wölber zur Rettung des Turms aufrief. Initiator des Vereins war der Unternehmer Ivar Buterfas. Er musste 2005 zurücktreten, nachdem Schummeleien bei einer Tombola zugunsten des neuen Panorama-Lifts im Kirchenturm aufgetaucht waren.

147 Mitglieder hat der Förderkreis. Vorsitzender ist der ehemalige Bundestagsabgeordnete Klaus Francke. Das Spendenkonto: 421 115 700, Commerzbank, Bankleitzahl 200 40 000.