Ein Ursprung des Fehlers mit den Wahlunterlagen in Harburg dürfte in der Grenze zwischen den Wahlkreisen 16 und 17 liegen.

Die beiden Wahllokale gehören zu den Harburger Stadtteilen Eißendorf und Heimfeld.

Ihre Stimmbezirke wurden jedoch durch die Grenzziehung dem Süderelbe-Wahlkreis zugeteilt, dem ländlich geprägten Süden des Bezirks Harburg und nicht dem Kerngebiet.

Auf den falschen Wahlunterlagen fanden die Wähler daher für sie bekannte Politiker aus Harburg - wodurch der Fehler für sie wohl kaum auffiel.

Grund für die Wahlkreisgrenze: Der frühere Ortsamtsbereich Süderelbe wäre als Wahlkreis zu klein.