Fünf bis sieben Millionen Kilowattstunden Strom sollen in Zukunft pro Jahr gespart werden. Kein Zeitdruck für Fahrgäste beim Ein- und Aussteigen.

Hamburg. Von 2014 an sollen Hamburgs U-Bahnen, wie berichtet, kürzer an den Haltestellen stehen . Allerdings sollen die Fahrgäste genauso viel Zeit zum Ein- und Aussteigen haben wie bisher, betont die Hamburger Hochbahn AG (HHA).

Dazu sollen die U-Bahnen ein neues Abfertigungsverfahren bekommen. Laut Hochbahn bedeutet das, dass der Zugfahrer direkt nach dem Ein- und Aussteigen der Fahrgäste die Türen schließen kann.

+++ Hamburgs U-Bahn verkürzt Stopps auf sieben Sekunden +++

Das akustische und das optische Signal zum Türschließen laufen dabei gleichzeitig ab. Die vielen Fahrgästen seit Jahrzehnten vertraute Ansage "Zurückbleiben, bitte" soll in Zukunft entfallen. Die Zeitspanne zwischen dem Tastendruck des Zugfahrers, der das Türschließen einleitet, und dem Verschließen der Türen wird dadurch verkürzt: von durchschnittlich elf auf siebeneinhalb Sekunden.

Fünf bis sieben Millionen Kilowattstunden Strom will die Hamburger Hochbahn in Zukunft pro Jahr sparen. 1,4 Millionen Euro investiert das stadteigene Unternehmen dafür in sein neues Energiesparprojekt. Unter anderem sollen weitere Energiespeicher gebaut werden, um den beim Bremsen gewonnenen Strom zu speichern.