Hamburg. Die sechs früheren Vorstände der HSH Nordbank, gegen die Anklage wegen Untreue und Bilanzfälschung erhoben wurde, weisen die Vorwürfe vehement zurück. Auf Abendblatt-Anfrage sagte der Anwalt von Ex-Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher, der Rechtsprofessor Heinz Wagner: "Der Vorwurf der Bilanzfälschung ist absurd." Er beinhalte, dass die Bilanz 2007 wegen des für 2008 geplanten Börsengangs geschönt worden sei. Dieser sei aber längst abgesagt gewesen, als die Bilanz vorgestellt wurde. Auch Otmar Kury, Anwalt von Ex-Vorstandschef Hans Berger, sagte, er setze noch darauf, dass das Gericht das Verfahren gar nicht eröffne.