Im Portugiesenviertel in der südlichen Neustadt besteht seit 1998 eine Soziale Erhaltensverordnung. 3500 Bewohner sind davon betroffen. Der Schutz wurde eingeführt, weil die Bezirkspolitiker befürchteten, mit dem Bau des großen Gruner + Jahr-Hauses könnte sich das elf Hektar große Viertel verändern. Bezirkssprecher Lars Schmidt: "Nach wie vor leben dort Familien oder auch Studenten in günstigeren Genossenschaftswohnungen. Durch den 100-prozentigen Umwandlungsstopp sind die großen Spekulationsobjekte, die mögliche Mietsteigerungen mit sich ziehen, ausgeblieben."