Auf der zugefrorenen und mit einer dicken Schneeschicht bedeckten Außenalster waren 75 000 dick vermummte Besucher am Wochenende auch ohne den Behördensegen. Alles blieb fröhlich und ohne Unglücke, meldet die Polizei. Keiner der Eisläufer oder Spaziergänger ist in das Eis eingebrochen. Die meisten Menschen hätten sich an den Uferwegen und beiden dortigen Glühweinständen oder Cafés aufgehalten, meldet die Umweltbehörde. "Die Rechnung ist aufgegangen", sagte Volker Dumann, Sprecher der Umweltbehörde. "Die Spaziergänger haben große Gruppen gemieden und sich gut verteilt." Seine Behörde hatte die Fläche nicht freigegeben, weil in der vergangenen Woche lediglich 15 statt der geforderten 20 Zentimeter Eisdicke gemessen worden war. Dutzende von Polizisten und Feuerwehrmännern waren vor Ort. Auch eine Gruppe von Rettungstauchern hatte für Notfälle bereitgestanden. Für ein zukünftiges "Alstereisvergnügen" mit Glühwein- und Würstchenbuden auf der Außenalster stehen die Chancen nicht so gut. "Das Eis ist nicht weiter gewachsen", sagt Dumann. Heute wird die Dicke wieder gemessen. Mittwoch fällt in der Umweltbehörde dann die Entscheidung.