Bereits im Herbst 2008 begannen die Planungen für die Erneuerung. Sie sind mittlerweile abgeschlossen.

Hamburg. Der Senat will drei Millionen Euro für die Entwicklung des Langenhorner Marktes zur Verfügung stellen. Mit diesem Geld, das aus dem Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" stammt, sollen bis 2015 Umbau und Modernisierung des Platzes gefördert werden. Ein Drittel der Summe trägt der Bund.

"Die Entscheidung zeigt, dass auch in den Randgebieten etwas getan wird", sagt der CDU-Wahlkreisabgeordnete Richard Seelmaecker. "Und sie zeigt, dass der Senat erkannt hat, wie wichtig die Stadtteile für die Versorgung der Menschen sind." Zudem sei der Langenhorner Markt seit seiner Entstehung vor 45 Jahren nicht wirklich verändert worden. Auch die GAL unterstützt die Umbaupläne des Langenhorner Marktes. "Es freut uns, dass Geld zur Verfügung gestellt wird, denn der Markt sieht traurig aus", sagt Antje Brügmann, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GAL Nord.

Bereits im Herbst 2008 begannen die Planungen für die Erneuerung des Marktes. Sie sind mittlerweile abgeschlossen, die entsprechenden Gutachten fertig. Jetzt geht der Bezirk in die Detailplanung, ein Verkehrsgutachten wird erstellt. Die Pläne sehen vor, dass der Marktplatz eine neue Oberfläche bekommt. Außerdem soll eine Ladenzeile verschwinden, Sitzstufen sollen wie eine Tribüne wirken. Geplant ist, dass der Marktplatz teilüberdacht wird, der U-Bahnhof umgestaltet und die wenig einladende Tunnelunterführung, die den Marktplatz mit der U-Bahn und der Tangstedter Landstraße verbindet, verschönert wird. Das ehemalige Hertie- und bald Kaufland-Gebäude soll eine attraktive Fassade und eine Öffnung des Erdgeschosses erhalten. Die Umbauarbeiten des Gebäudes beginnen im Februar und sollen im Herbst abgeschlossen sein.