Im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) zu den Milliardenverlusten der HSH Nordbank beginnt die Aufklärung - und der Streit.

Hamburg. Morgen sollen zwei Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die den Jahresabschluss der HSH geprüft hatte, aussagen. Die Bank will die Aussage genehmigen - nach Abendblatt-Informationen aber nur unter Bedingungen. Zumindest Teile der Sitzung sollen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, die Abgeordneten sollen sich zur Vertraulichkeit verpflichten, HSH-Juristen wollen alle KPMG-Aussagen "überwachen". Das geht den Politikern zu weit: "Wir wollen so viel Öffentlichkeit wie möglich", sagen die Obleute Thilo Kleibauer (CDU) und Thomas Völsch (SPD).