Er liebt Autos. Und manchmal landen sie an seinem Haken. Vor mehr als 40 Jahren hat Jürgen Paasch sein Abschleppunternehmen gegründet und ein Autohaus dazu.

Schlechtes Gewissen beim Abschleppen? "Nein, manche Leute parken kreuz und quer und behindern Rettungskräfte." Das Urteil zur Abschlepp-Praxis in Hamburg kümmert ihn nicht. Er arbeitet nur noch im Büro, und seine Mitarbeiter sind auch als gelbe Engel für den ADAC unterwegs.

Trotz seiner 68 Jahre denkt der Kfz-Meister nicht ans Aufhören, auch wenn einer seiner beiden Söhne mit im Geschäft ist. "Mein Beruf ist mein Lebensinhalt", sagt er. Deshalb engagiert er sich auch ehrenamtlich für das Wohl der Autofahrer - bei der Interessengemeinschaft der Straßendienst-Unternehmen.

Aber es gibt doch mehr im Leben von Jürgen Paasch und Ehefrau Barbara (71): die beiden Enkelsöhne Tim (4) und Mark (6). "Sie sind unser Sonnenschein." Mit ihnen planscht der Großvater gern im Pool zu Hause im Tonndorfer Garten. Oder er fährt mit den Jungs in die Ferien nach Kühlungsborn. Natürlich im Auto. "Es macht Spaß, flott zu fahren."

Heute guckt sich der Abschlepper vielleicht die "Queen Mary 2" an. Mit ihr sind seine Frau und er von New York nach Hamburg gefahren. "Das war toll." Schiffe und Autos ja. Fahrradfahren nein. "Da habe ich Manschetten."