Auszüge aus der Rede des Ersten Bürgermeisters: "Hamburg, das ist das Tor zur Welt - für Deutschland. (...) Unsere Stadt ist von vielen aufgebaut worden; aus Mecklenburg, aus Vorpommern, aus Bayern, aus Sachsen - aber auch von vielen aus Europa und von weiter her. Das ist es, was uns stark gemacht hat, und so wird es auch in Zukunft sein. Wir sind stolz darauf, eine weltoffene Stadt zu sein! (...) Hamburg bekennt Farbe: als Stadt der Vielfalt, der Sprachen, der Klangfarben, aber auch der Farben in den Gesichtern. (...) Wir werden nicht dulden, dass einige von uns herabgesetzt werden. Dieser Satz duldet keine Einschränkung. (...) Wir achten das Demonstrationsrecht, aber ich sage auch: Wir verachten die Rechtsradikalen, die heute in unserer Stadt aufmarschieren. (...) Und wir vergessen auch nicht, dass in diesem Rathaus ein Nazi gesessen und regiert hat. Wir schämen uns heute noch dafür. Auch dies ist ein Grund, heute hier zusammenzukommen. (...) Wir werden Demokratie und Freiheit gegen die neuen Nazis verteidigen - sie werden eine verschwindend kleine Minderheit in unserem schönen Land bleiben!"