Ziel ist Landesaktionsplan, wie ihn andere Länder schon haben. Frauen würden “überproportional häufig Gewalterfahrungen machen.“

Hamburg. Die SPD-Bürgerschaftsfraktion will Behörden besser vernetzen, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. In der nächsten Bürgerschaftssitzung will die Fraktion einen Katalog mit entsprechenden Vorschlägen vorlegen. Ziel ist ein sogenannter Landesaktionsplan, wie es ihn in anderen Bundesländern bereits gibt.

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Sabine Steppat, Fachsprecherin Gleichstellung der SPD-Fraktion, sagt dazu: "Mit dem Aktionsplan tragen wir der Tatsache Rechnung, dass Frauen überproportional häufig Gewalterfahrungen machen." Gleichzeitig wurde gestern bekannt, dass die Sparzwänge des Senats erstmals auch ein soziales Projekt für Frauen treffen. Laut dem Hörprogramm NDR 90,3 steht der Bau eines Hauses für von Zwangsheirat bedrohte Frauen jetzt vor dem Aus.