Finkenwerder. SPD-Bürgerschaftsabgeordneter setzt sich für Pilotbetrieb in Finkenwerder ein. E-Roller sollen am Fähranleger stehen.

Am Elektro-Tretroller oder auch E-Scooter scheiden sich die Geister. Es gibt Fans der Flitzer und es gibt Gegner. Eine Position dazwischen nehmen nur wenige ein. Markus Schreiber, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Finkenwerder, scheint ein Fan der neuen Fahrzeuge zu sein. Jedenfalls fordert er, dass die E-Scooter-Verleiher auch an Finkenwerder denken und die Gefährte, die bis zu Tempo 25 fahren können, dort anbieten.

Die Randgebiete der Städte meiden die Verleiher bisher nämlich zumeist. Ähnlich wie die Car-Sharing-Anbieter befürchten sie offenbar, dass es außerhalb der Stadtzentren zu wenig Kundschaft gibt. Das sieht Schreiber anders. Er sieht Potenzial für E-Scooter auf der sogenannten letzten Meile des Nahverkehrs. Damit ist üblicherweise der Weg wischen dem letzten Schnellbahnhof und der Wohnung der Verkehrsteilnehmer gemeint. In den nordöstlichen Peripheriequartieren Berne und Poppenbüttel startet der HVV in wenigen Wochen einen Feldversuch mit Leih-Scootern auf der letzten Meile.