Harburg. Passanten in der Harburger Innenstadt sehen die Objekte vielfach als Aufwertung der kahlen Häuserfassaden – doch es gibt auch Skeptiker.

Mit eine Hebebühne fahren Jana&JS die Wand rauf und runter. Beide sind voller Farbe. Langsam entwickelt sich ein erkennbares Motiv. Passanten in der Innenstadt bleiben verblüfft stehen und schauen den Künstlern bei ihrer Arbeit zu. Jetzt, etwa zehn Tage später, ziert das Bild eines jungen Mädchens eine Hauswand in der Amalienstraße. Mit ihrem Projekt „Walls can Dance“ hat das Urban Art Institut in diesem Monat zwei neue Wandgemälde in der Harburger Innenstadt geschaffen.

Neben dem Künstlerpaar Jana & JS, hat der Frankfurter Künstler Guido Zimmermann eine Wand in der Lüneburger Straße bemalt. Ziel ist es, nach und nach eine Freitluftgalerie in Harburg zu gestalten. Aber zu Kunst gibt es bekanntlich unterschiedliche Ansichten. Was also halten Harburger von der Aktion? Schließlich sind sie es, die beim Einkaufen oder auf dem Weg zur Arbeit täglich an den Kunstwerken vorbei gehen.