Hamburg/Lüneburg. Die genehmigte Menge Wasser aus der Nordheide reicht der Stadt nicht aus. Jetzt geht der Streit vor Gericht.

Der Streit um Trinkwasser aus der Nordheide für Hamburg geht in die nächste Runde. Die Hamburger Wasserwerke haben sich endgültig dazu entschieden, die Auseinandersetzung mit dem Landkreis Harburg um eine von ihnen beantragte höhere Menge vor dem Verwaltungsgericht in Lüneburg auszutragen.

Bereits Anfang Mai hatte Hamburg Wasser zunächst Klage eingereicht, um die Frist für einen Einspruch zu wahren. „Jetzt haben wir uns dazu entschlossen, die Klage nicht zurück zu ziehen“, sagte Hamburg-Wasser-Sprecher Ole Braukmann am Donnerstag. Ohne die Klage wäre die vom Kreis beschlossene gehobene Erlaubnis für die Entnahme von 16,1 Millionen Kubikmeter im Jahr rechtskräftig geworden. „Es handelt sich um ein laufendes Verfahren, dessen Ergebnis bleibt abzuwarten“, sagte Kreis-Sprecher Andres Wulfes am Donnerstag in Winsen. „Wir werden die Begründung der Wasserwerke genau prüfen.“