Lüneburg. Kreis will die Förderung von Wasser aus der Heide auf 16,1 Millionen Kubikmeter pro Jahr begrenzen. Hamburg Wasser reicht das nicht.

Die Hamburger Wasserwerke klagen vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg, Gegner ist der Landkreis Harburg. Hintergrund: Der Wasserversorger hält die von der Kreisverwaltung vorgesehene Wassermenge aus der Heide für nicht ausreichend. Mit der Klage wird zunächst die Frist gewahrt, um den umfangreichen Bescheid aus Winsen fachlich und rechtlich länger prüfen zu können. „Erst danach werden wir entscheiden, ob wir grundsätzlich juristisch gegen die Entscheidung vorgehen“, sagte Christoph Czekalla, der Bereichsleiter Wasserwerke bei Hamburg Wasser. „Die Klage kommt für uns nicht unerwartet“, entgegnete Kreissprecher Andres Wulfes. „Wir sehen ihr gelassen entgegen.“

Wasserwerke fürchten um ihre Investitionen