Harburg . Schirmherr Rüdiger Grube will die Einrichtung weiterhin bei der Suche nach Spendern zu unterstützen. Es bekommt von städtischer Seite keinen Cent

Zum ersten Geburtstag gab’s für jeden aus dem Team einen Kuchen, geschmückt mit einer Kerze. Beim Ausblasen hatte DRK-Vorstand Harald Krüger nur einen Wunsch: Dass das Harburg-Huus weiter so erfolgreich bleibt, wie es in den vergangenen 365 Tagen gewesen ist. Die Herberge für Obdachlose feiert ihren ersten Geburtstag und blickt auf ein gelungenes Jahr zurück. Innerhalb von kürzester Zeit ist die DRK-Einrichtung mit 15 Betten und einem Tagestreff am Außenmühlenweg zu einem Dreh- und Angelpunkt für obdachlose Menschen in Harburg geworden. „Die Einschätzung, dass im Hamburger Süden eine solche Einrichtung dringend gebraucht wird, hat sich eindrucksvoll bestätigt“, so DRK-Vorstand Krüger. „Mehr als 4000 Übernachtungen in zwölf Monaten ist eine Zahl, die für sich spricht. Ebenso die mehr als 2000 Beratungsgespräche, in denen es um Wohnungslosigkeit, aber auch um Themen wie Sucht, Verschuldung, Gewalt gegen Frauen, Altersarmut und Einsamkeit geht.“

80 Mal konnte privater Wohnraum vermittelt werden