Finkenwerder/Cranz. Die Linie 64 fiel häufiger aus. Ärgerlich vor allem für die Arbeitnehmer der Airbus-Zulieferer auf der Rüsch-Halbinsel.

Was den Harburgern die S-Bahn, ist den Finkenwerdern „der Dampfer“. Damit ist traditionell die Fährlinie 62 zu den Landungsbrücken gemeint, aber mittlerweile ist die Elbinsel auch über zwei weitere Linien mit dem Nordufer der Elbe verbunden, die 64 vom Rüschpark nach Teufelsbrück und die 68 vom Airbuswerk ebenfalls nach Teufelsbrück. Die benachbarten Stadtteile Neuenfelde und Cranz sind über eine eigene Fährlinie mit Blankenese verbunden. Und ebenso, wie die S-Bahn-Fahrgäste ärgern sich auch die Fährpassagiere über ihre Verkehrsmittel: Die 62 ist oft zu voll, die Cranzer Fähre fährt oft nicht von Cranz und auf allen Linien gibt es häufig Fahrtausfälle.

Am Mittwoch fiel den ganzen Nachmittag über die Linie 64 aus. Vor allem für die Arbeitnehmer der Airbus-Zulieferbetriebe auf der Rüsch-Halbinsel ist so etwas ärgerlich. Zwar twittert die Reederei HADAG diese Ausfälle frühzeitig, so dass man sich darauf einrichten kann, aber Busse fahren auf dem Rüsch nur selten und bis zur Buslinie 150, die nach Altona fährt, ist es weit.