Hamburg. Sieger des Wettbewerbs zeigen vielfältige Architekturentwürfe für Wohn- und Bürogebäude. Oberbaudirektor erfreut über Ergebnis.

Das Projekt Neuländer Quarree, Harburgs östlicher Eingang zum Binnenhafen, hat ein Gesicht bekommen: Der Investor CG-Gruppe und das Büro Drost consult präsentierten dem Harburger Stadtplanungsausschuss die Sieger des Hochbauwettbewerbs für das neue Quartier zwischen der Hannoverschen Straße und dem Östlichen Bahnhofskanal. Zu entwerfen waren mehrere Gebäudekomplexe, darunter ein 20-stöckiges Wohnhochhaus. In ihm sollen Eigentumswohnungen entstehen.

Der Siegerentwurf des Berliner Büros Robertneun Architekten erinnert an die Konturen eines Speichergebäudes und soll direkt am Wasser stehen. Die geplanten freistehenden großen Stützen seien architektonisch ebenfalls an die Hafenindustrie angelehnt, sagte Uwe Drost, dessen Büro den Wettbewerb betreute. Das ist ganz nach dem Geschmack von Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing, der Mitglied der Jury war. Er betont, der Binnenhafen brauche an dieser prominenten Stelle keine austauschbare Architektur, sondern besondere Gebäude, die zum aufstrebenden Hafen- und Technoviertel passen.