Exklusiv für Harburger Leser hat das Abendblatt zu seinem 65. Geburtstag ein Lieblingsmenü mit dem Privathotel Lindtner arrangiert

Willkommen in einer ganz besonderen Welt! An einem ganz besonderen Ort: Herzlich geht es hier an der Heimfelder Straße zu, mit einer persönlichen, großzügigen Atmosphäre, wie man sie selten trifft. Der frische Wind, der einen gleich nach dem Betreten empfängt, stammt nicht nur von der Klimaanlage. Den wirklich frischen Wind bringt Heida Lindtner. Immer und überall, wo sie steht und geht, umweht sie eine spezielle Kunst und Leidenschaft, die nur wenige Gastgeber beherrschen.

Und Heida Lindner hat eine große Spezialität zum Geburtstag des Hamburger Abendblattes realisiert: Das Lieblingsmenü nur im Privathotel Lindtner! Und es gibt Harburg vom Feinsten: Champagner, Wein, fünf Gänge, Kaffee, Wasser natürlich - und noch ein Special: Petits Fours als Geschenk zum Weg-Naschen. Petits Fours sind diese unglaublich leckeren, winzigen Törtchen.

Dafür sagen wir erst einmal: Danke! Und wir sagen auch: So, wie im Privathotel Lindtner ist die Mannschaft der Testesser selten ins Schwärmen geraten. Was nicht nur an den Petits Fours liegt,sondern auch an Frank Kriewen, dem Küchenchef, der einen blitzsauberen Job macht. Und am liebevollen Flair. Es gibt zwei Aktionszeiträume. Erstens: 28. September bis 28. Oktober. Zweitens: 2. Januar bis 20. Januar.

Mit dem Gutschein erwirbt jeder ein Rundum-sorglos-Paket

So funktioniert die „Fahrkarte“ ins Lindtner: Zum 65. Geburtstag des Hamburger Abendblattes haben wir ein exklusives Fünf-Gänge-Menü zusammengestellt, das man bei der Abendblatt-Tickethotline zum Festpreis von 65 Euro als buchen kann. Mit dem individuell nummerierten Gutschein erwirbt man ein Rundum-sorglos-Paket. Es reicht der Gutschein: Erst reservieren. Dann bei Lindtner vorfahren, rechts ins Restaurant, und schon kann es losgehen. Weder über den Wein, über die Speisekarte oder die Preise muss man sich Gedanken machen! Wie es ganz genau geht, steht rechts.

Das Lindtner hat 128 Zimmer, einen 15.000 Quadratmeter großen alten Garten, 250 Parkplätze und „muss sich drehen“, wie die Chefin trocken bemerkt. Das bedeutet für die Gäste eine (spannende) Mixtur von Bällen, Hochzeiten, Konferenzen, Feiern mit bis zu 750 Gästen, Tagungen, viele internationale Gästen von Airbus, Autofirmen, viele Golfer und natürlich viele alteingesessene Harburger.

Bei uns dreht es sich jetzt um die fünf Lieblingsmenü-Gänge im „Lilium“, so blumig heißt das Restaurant im Lindtner. Wir starten mit einer „Glasierten Entenleber mit Quittenkompott, Feldsalat und Weichselkernvinaigrette“. Der fruchtige, an Marzipan erinnernde Duft der Vinaigrette schwebt über dem Teller und der Leber, die ungewöhnlich zart und milde ist. „Eine richtig gute Geflügelleber von jungen Enten zu bekommen ist schwer“, sagt Gert Thies-Lembcke, der Mann der Chefin. Diese Lebern stammen von einem Züchter bei Bad Bramstedt. Küchenchef Frank Kriewen hat eine fruchtige Komposition von Süße und leichter Strenge geschaffen, die auf dem Teller auch noch schön angerichtet erscheint. Die (ebenfalls strenge) Mannschaft der Testesser von Marketing und Redaktion des Abendblattes und Rindchen’s Weinkontor vergibt die Note 2+. Im Weinglas: 2012 Viognier „Pierre Belle“, IGP, Coteaux du Libron, Laguna Fernandez, Languedoc Roussillon, Frankreich. Er präsentiert sich mit Aromen von Pfirsichen, weißen Blüten und Quitten. Auf dem Tisch stehen drei Sorten knuspriges Brot: Walnuss, Kartoffel und Müsli mit drei Dips: Ziegenfrischkäse, Pfefferrahm, Krautcreme.

Es lohnt auch ein Blick ins Hotel, das keines sein will, und die spielerisch-weibliche Handschrift von Heida Lindtner trägt. Auf dem Tisch schwimmen Blumen in Silberschalen. Kerzen, liebevoll arrangiert. Überall warme, helle Farben. Viel Rot. Viel Holz. Viele Kunstwerke an den Wänden, viele von Vladimir Kamendy, ein international bekannter Maler, der zeitweise im Lindner wohnt. „Nein, wir sind nicht hotellig. Wir sind wie ein großes Privathaus“, sagt Heida Lindtner. „Hotel“, das Wort würde nicht mal draußen dran stehen.

Dann kommt es zu der einzigen Auseinandersetzung: Der Chefkoch möchte wegen der Optik eine Suppe in einem großen Glas servieren: „Rote Bete Suppe mit Meerrettichschaum, gezupfter Forelle aus dem Buchenrauch“. Unten rote Suppe, drauf weißer Schaum, darin Forellenstücke und dunkler Kaviar, der mit Tintenfischsaft koloriert wurde. Eine heiße Diskussion entsteht, denn die Forelle taucht bei Löffelkontakt taucht ab. Frank Kriewen serviert das Gericht im Suppenteller. Ein schöner roter Spiegel, darin der Meerrettichschaum, wie ein Herzchen arrangiert. Das überzeugt den Koch. Augenzwinkernd gibt Heida Lindtner zu: „Ich hab das mit dem Herz gemacht.“

Wein-Expertin Johanna Fräbel von Rindchens Weinkontor schwärmt: „Bei dem Gang hält man den Atmen an. Einzigartig, ich habe noch nie eine so gute, samtige, fast cremige Rote-Bete-Suppe gegessen. Sehr schön herbstlich.“ Und Vivian Hecker, Marketingchefin beim Hamburger Abendblatt, fühlt sich an Rainer Maria Rilkes Gedicht „Herbsttag“ erinnert und zitiert: „Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein.“

Frank Kriewen hat einfach nur richtig guten Fisch richtig gut gebraten

Weinexpertin Johanna Fräbel: „Als spannungsvollen Begleiter haben wir einen zupackenden, nach schwarzen Johannisbeeren duftenden Rosé aus der Cabernet Sauvignon Traube ausgewählt. Dieser temperamentvolle Spanier aus dem Penedès bietet der Rote Bete Paroli und macht das Gesamtgemälde noch facettenreicher.“ Hier ist er: 2012 Cabernet Sauvignon „Orlat“, Rosé, Celler Cal Costas, s.l., Penedès, Spanien

Der kulinarische Herbstspaziergang geht weiter: „Kross gebratenes Meeräschenfilet auf Steckrübenmousse“. Nach den ersten Bissen leuchten die Augen besonders der Fischfreunde: „Wie ein Urlaubsfisch“! „Wie in Frankreich!“ „Noch nie so köstlich!“ Dabei hat Frank Kriewen einfach nur richtig guten Fisch richtig gut gebraten. In Olivenöl mit krosser Haut. Was daran so ungewöhnlich ist? Perfekten Fisch gibt es selten.

Der Chefkoch hat die Meeräsche auch noch mit winzigen Kunstwerken verziert: Frische Nordseekrabben, von denen zwei noch ihren (leicht abzutrennenden) Kopf tragen. Das sieht hübsch aus und bringt insgesamt eine glatte Eins. Den Wein serviert Florian Steding, der Sommelier und „Maitre d’hotel“ (Restaurantleiter) mit großer Gelassenhait: 2012 Silvaner „Zeller Kreuzberg“, QbA, trocken, Weingut Klosterhof, Pfalz. Die jodhaltigen Aromen des Gerichts werden durch eine dezente Salzigkeit des Silvaners wunderbar aufgefangen.

Chefkoch Frank Kriewen ist Westfale, Koch mit Meisterabschluss und hat eine bunte Karriere mit Stationen im Hotel Schloss Wilkinghege, im Tafelhaus, Piment und Poletto. Sein Hauptgang ist üppig portioniert: Ofengegarter Kalbstafelspitz mit Thymianjus, dreierlei Zwiebel und Perlgraupen.

Ein Wein, der mit dem Duft nach Holunderbeeren, Kirschen, Wacholder betört

Nun ist wirklich Geburtstag: So ein Stück Fleisch gibt es nicht alle Tage: Zart und saftig erinnert es an ein Filet, hat aber ein milderes Aroma und eine durchgehend gleiche Konsistenz. „Sensationell“, lautet das Urteil. Das Urteil hatten wir schon. Doch auch hier passt nichts anderes. Die Beilagen passen auch: Das Graupenrisotto ist fein. „Bei den Zwiebeln wollte ich unterschiedliche Geschmacksvarianten herausarbeiten“, sagt Kriewen. Dazu gibt es 2011 Sangiovese, IGT, Az. Ag. Vitivinicola La Murola SRL, Marken, Italien. Ein Wein, der mit dem Duft nach Holunderbeeren, Kirschen, Wacholder betört.

Das Dessert versüsst den kulinarischen Herbstspaziergang: „Kürbiskernparfait mit Zwetschgenröster und Pflaumensorbet“. Johanna Fräbel: „Das macht richtig Lust auf Herbst“, sagt sie.

Es gibt einen Gewürztraminer in seiner schönsten Form: 2012 „Ellerstadter Sonnenberg“, Spätlese, Weingut Lukas Kesselring, Pfalz.

Dann werden einige Petits Fours serviert. Abendblatt-Grün mit einer 65 drauf. „Nicht fettig, nicht schwer auf der Zunge, das macht dem Lindtner so leicht keiner nach“, stellt die Marketing-Abteilung fest. Zum Fünf-Sterne-Haus Privathotel Lindtner gehören die Konditorei Lindtner in Eppendorf und das Seehotel Töpferhaus im Landkreis Rendsburg-Eckernförde.