Rund 700 Motorradfahrer kamen bei gutem Wetter zum Nicostars Charity-Ride. So viele Biker sind noch nie zu diesem Treffen gekommen.

Wilhelmsburg. Großer Auftrieb an der Alten Harburger Elbbrücke am Sonntag: Rund 700 Motorradfahrer kamen bei gutem Wetter zum Nicostars Charity-Ride - so viele Freunde der schnellen Zweiräder sind noch nie zu diesem Treffen gekommen. Die Kennzeichen der Biker zeigten, dass das Motorradtreffen an der Süderelbe ein Ereignis geworden ist, das über die Grenzen der Metropolregion Hamburg hinaus bekannt geworden ist. An der Brücke, die viele Biker liebevoll "Britsch" nach dem englischen "bridge" nennen, versammelten sich Motorradfahrer aus Goslar, Wernigerode, Frankfurt am Main, Berlin, aus weiten Teilen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins.

Veranstaltet wird die Nicostar Charity-Ride von der Motorradfahrgemeinschaft Hanse-Biker. Zu der gehört auch Roman Jupitz, 63, von Beruf Fotograf an der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Gegen 7.30 Uhr verließ Roman Jupitz sein Haus in Wilstorf und fuhr mit seiner Kawasaki VN 800 gemütlich zur Wilhelmsburger Seite der Alten Harburger Elbbrücke - dort ist auch der Treffpunkt der Hansebiker. "Der Nicostars Charity-Ride ist für mich ein absolutes Muss im Motorradjahr", sagte Roman Jupitz. "hier kann man hervorragend die bei Bikern so beliebten Benzingespräche führen und hübsche Motorräder und hübsche Frauen ansehen."

Der Erlös der Benefizveranstaltung an der Süderelbe ging wie jedes Jahr an die Fördergemeinschaft des Kinderkrebs-Zentrums - die Kinder im Kinderkrebs-Zentrum des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) unterstützt. So konnten die Besucher am Sonntag einen "Charity-Pin" für fünf Euro kaufen und zeigen: Wir gehören zur Charity-Familie und unterstützen die Kinder im UKE. Rund 12 000 Euro waren in den vergangen vier Jahren für die kranken Kinder zusammengekommen. Roman Jupitz: "Und es sollen noch viel mehr werden."