“Kein Mensch braucht Twitter. Wen interessiert es, ob jemand gerade zur Toilette geht?“, stand auf einer Vortrags-Folie des Kommunikationstrainers Martin Schleinheges geschrieben.

Und im Grunde meines Herzens denke ich ähnlich. Da rühmen sich Menschen, auf Facebook über 200 Freunde, also Kontakte, zu haben. Aber wie viele von diesen 200 Freunden würden sie in einer persönlichen Krise anrufen? Martin Schleinheges Vortrag hat es wieder einmal offen gelegt: Die digitale Welt ist nicht die Zukunft von Morgen, sondern längst Alltag. Und deshalb ist es auch zwingend notwenig, sich mit ihr auseinander zu setzten, sich ihre Vorteile zu Nutze zu machen - um nicht den Anschluss zu verpassen. Vorsicht ist dabei mit Sicherheit geboten, schon allein beim Stichwort Datenmissbrauch. Was man von sich preisgibt, bleibt jedem selbst überlassen - der Toilettengang sollte mit Sicherheit nicht dazugehören.