Der Tunnel zwischen Lüneburger Straße und Seevepassage soll verschönert werden. Das hat Harburgs SPD, wie berichtet, in der jüngsten Bezirksversammlung trotz großer Proteste von vielen Ortspolitikern so beschlossen. Bloß wie?

Harburg. Die Verwaltung hat Vorstöße unternommen. Damit es wieder einigermaßen akzeptabel aussieht, müssen unter anderem die schon lange nicht mehr existierenden Ladenflächen weichen. Der Müll soll endgültig verschwinden, ebenso wie die alten Bete und Betoneinfassungen. Eine Glaspyramide, wie sie Investor Lindberg einst vorschwebte, gehört nicht die den Plänen der Verwaltung, wohl aber Glaswände und vielleicht auch ein Restaurant am Ausgang zur Seevepassage. Unklar ist, wie die Baumaßnahmen finanziert werden sollen.

Ebenso unsicher ist das Schicksal des heimlichen Harburger Wahrzeichens, des alten Phoenix-Schornsteins. Er mausert sich zum neuen Streitobjekt der Politiker in der Bezirksversammlung. Eigentlich wollte man ihn fraktionsübergreifend erhalten. Aber die SPD schoss quer und will dieses Thema erst mal im Ausschuss diskutieren lassen. "Es steht noch ein Gutachten aus, das Aussagen darüber treffen soll, ob der Schornstein nicht zu marode ist, um stehen zu bleiben", sagt Jürgen Heimath, Vorsitzender SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung.