Hamburg. Eine Stufe der Ringelnatztreppe erinnert jetzt an den 2008 verstorbenen Dichter. So hatte er es sich gewünscht.

Es dürfte eine der ungewöhnlichsten Ehrungen in der Geschichte des Hamburger Westens sein – wenn nicht sogar der ganzen Stadt. In eine der unteren Stufen der Ringelnatztreppe nahe Schröders Elbpark in Othmarschen wurde jetzt der Name des bedeutenden Lyrikers Peter Rühmkorf (1929 bis 2008) eingraviert. An der feierlichen Übergabe-Zeremonie nahmen außer Bezirksamtsleiterin Liane Melzer (SPD) auch der Vorstandsvorsitzende der Arno-Schmidt-Stiftung, Prof. Jan Philipp Reemtsma, teil.

Das Besondere daran: Rühmkorf, einst für viele Jahre in Övelgönne zu Hause, hatte den Wunsch einmal selbst vorgebracht – und sogar einen entsprechenden Hinweis dazu gegeben, wie das Ganze aussehen könnte. In seinem für Ringelnatz geschriebenen Widmungsgedicht „Kringel für Ringel“ heißt es dazu: