Hamburg. Im Hessepark wird ein Weg nach Friederike Klünder benannt. Das ist auch ein Erfolg für das Autorenpaar Ronald und Maike Holst.

Für verdiente Ehrungen ist es nie zu spät, auch wenn dafür ein hohes Maß an Hartnäckigkeit und Geduld nötig ist. So ist es auch im Fall Friederike Klünder. Schon seit fünf Jahren bemüht sich das Ehepaar Ronald und Maike Holst im Namen des Förderkreises Blankenese, im Stadtteil eine Straße oder einen Weg nach der Wohltäterin Klünder (1776 bis 1848) zu benennen. Nun endlich sind die letzten Hürden aus dem Weg geräumt. Das Bezirksamt Altona unterstützt den Vorschlag, Kultur- und Hauptausschuss haben zugestimmt. Inzwischen ist sicher: Ein bislang namenloser Weg, der quer durch den Hessepark verläuft, wird Friederike Klünders Namen tragen.

Ein paar Formalitäten müssen noch geklärt werden, dann kann die Benennung kommen. Ein bisschen stolz stehen die Holsts, die schon seit Jahren Blankeneses Geschichte erforschen und dazu zahlreiche Schriften veröffentlicht haben, an dem noch namenlosen Weg. Doch von ihren eigenen Verdiensten wollen sie gar nicht lange sprechen. Gleich geht es wieder um Friederike Klünder, und deren Lebensgeschichte ist in der Tat berichtenswert.