Uralte Bäume beschädigt, Kindergärten und Hundebesitzer in Angst. Berichte über “marodierende“ Abiturientengruppen.

Der Abendblatt-Bericht über Graffiti an alten Bäumen im Jenischpark sorgt weiterhin für Diskussionen im Hamburger Westen. Jetzt hat die Fraktionschefin der Altonaer FDP, Katarina Blume, dazu einen Eilantrag in die Bezirksversammlung eingebracht. Unter der launigen Überschrift „Es gibt kein Bier auf Hawaii – den Jenischpark für alle schützen“ fordert Blume eine konzertierte Aktion, um Exzesse wie den im Jenischpark künftig besser in den Griff zu bekommen.

Wie berichtet, waren in der vergangenen Woche mindestens zehn zum Teil uralte Bäume mit Graffiti besprüht worden. Ob die Baumriesen dauerhafte Schädigungen davongetragen haben, wird noch untersucht. Die Namen und Daten an den Bäumen deuten nach ersten Erkenntnissen auf jugendliche Täter. Anwohner hatten zudem von „marodierenden“ Abiturientengruppen berichtet, die am Tattag feiernd durch den Park gezogen waren. Hier knüpft Blumes Antrag an.