Hamburg. Sinnvoll oder nicht? Vier Wochen lang soll das elektrische Fahrzeug im Alltag ausprobiert werden. Ab wann Bewerbungen möglich sind.

15 Familien in den Vier- und Marschlanden sollen im nächsten Jahr in die Pedale treten. Denn das Bezirksamt Bergedorf plant ein sogenanntes „Reallabor“, in dem die Familien einen Monat lang ein E-Lastenrad in ihrer Alltagsmobilität testen können, kündigte Lars Rosinski, Regionalbeauftragter der Bergedorfer Verwaltung, im jüngsten Regionalausschuss an. Getestet werden soll in dem Zeitraum von April bis Juli 2023. Zur Verfügung stehen dann fünf Räder, die jeweils vier Wochen von einem Haushalt in den Vier- und Marschlanden getestet werden sollen. „Ihnen soll die Perspektive ermöglicht werden zu prüfen, ob ein Lastenrad für sie infrage kommen würde“, erklärt Mona Rühle, Tiefbauchefin im Fachamt Management des öffentlichen Raums, das das „Reallabor“ gemeinsam mit der Stabsstelle Klimaschutz organisiert.

Bewerbungen für Reallabor im Landgebiet ab Januar

Die Familien sollen in einem Fragebogen notieren, welche Fahrten – ob zum Wocheneinkauf oder gemütlichem Sonntagsausflug – mit dem Lastenrad erledigt werden. Bewerbungen sollen voraussichtlich ab Mitte Januar möglich sein. Vorher soll das Projekt noch einmal ausführlich im Regionalausschuss vorgestellt werden. Das Gremium tagt das erste Mal im neuen Jahr am Dienstag, 17. Januar, im Kulturheim am Mittleren Landweg 78.