Curslack. Eine frühe Rote Karte brachte die Vierländer im Lotto-Pokal gegen den TSV Sasel auf die Verliererstraße. Wer vom Platz flog.

Eine frühe Rote Karte gegen Arnold Lechler brachte die Fußballer des SV Curslack-Neuengamme in ihrem Viertrundenspiel des Lotto-Pokals gegen den Oberliga-Rivalen TSV Sasel um alle Siegchancen. Der Angreifer, der nach siebenmonatiger Verletzungspause seine zweite Partie bestritt, wurde in der 31. Minute nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen.

Im Anschluss sahen die 170 Zuschauer am Gramkowweg ein Spiel auf das Tor der Vierländer, das die Gäste auch in der Höhe völlig verdient mit 4:0 gewannen. Andranik Ghubasaryan brachte Sasel nach torloser, aber vom TSV dominierter ersten Hälfte kurz nach dem Seitenwechsel mit 1:0 in Führung (47.). Der SVCN blieb eine Antwort schuldig. Dem Team von Trainer Sven Schneppel fehlten dazu die fußballerischen Mittel.

Oberliga-Tabellenführer Sasel dominierte die Begegnung

Zweimal Lukas Kourkis (63., 88.) sowie Samuel Hosseini per Foulelfmeter (72.) erzielten die weiteren Treffer für den Oberliga-Tabellenführer, der am Ende mit zwei Spielern mehr als Curslack auf dem Platz stand. Denn SVCN-Offensivmann Pascal El-Nemr hatte wegen Meckerns binnen weniger Sekunden zunächst die Gelbe Karte und dann Gelb-Rot gesehen (78.).

Glück im Unglück: Da die Ampelkarte nur für den Pokalwettbewerb zählt, darf der 29-Jährige zumindest wieder am Freitag (19.30 Uhr, Hoheluft) im Oberliga-Duell bei seinem Ex-Club SC Victoria auflaufen. In der Saison 2016/17 hatte El-Nemr mit „Vicky“ in der Oberliga den vierten Platz belegt.

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Kühn, Ziolek, Wilhelm, Sharba – Bombek, Rogge, El-Nemr, Brkic (80. Rexin), Meyer (59. Miry) – Lechler