Dassendorf. In seinem Mercedes-AMG konnte der Dassendorfer auf dem Nürburgring einige Plätze gutmachen. Warum es zuvor kein Qualifying gab.

Mit einer doppelten Enttäuschung endete der fünfte Lauf zur Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Nürburgring für den Dassendorfer Rennfahrer Maximilian Buhk. Im ersten Rennen verpasste er als Elfter trotz einer grandiosen Aufholjagd hauchdünn die Punkteränge. Im zweiten Rennen kam er auf den 14. Platz.

Damit bleibt Buhk nach zehn von 16 Rennen weiter ohne Punkte. Das war allerdings zu einem Großteil den Umständen geschuldet. Dichter Nebel hüllte vor dem ersten Rennen die traditionsreiche Strecke ein. Der Start musste verschoben werden, das Qualifying fiel ganz aus. So wurde die Startreihenfolge nach der Gesamtwertung vorgenommen, und da hatte der Dassendorfer als 23. schlechte Karten.

Nur zwei Zehntelsekunden hinter dem Mercedes-Piloten Mikael Grenie

Was folgte, war eine fulminante Aufholjagd des 29-Jährigen, der in seinem 575 PS starken Mercedes-AMG GT3 des Teams Mücke Motorsport aus Berlin nach vier Runden bereits sechs Plätze gutgemacht hatte. Bis es zum Reifenwechsel an die Box ging, war er schon Elfter. „Leider geriet ich direkt nach dem Stopp in einen Pulk von mehreren Fahrzeugen“, erzählte Buhk. „Und wenn du dann eiskalte Reifen hast, dann wird’s eben knifflig.“ So blieb es am Ende bei Platz elf, zwei Zehntelsekunden hinter dem Mercedes-Piloten Mikael Grenier und eine knappe Sekunde hinter dem Sieger Sheldon van der Linde auf BMW.

Das Event auf dem Nürburgring gilt als Heim-Grand Prix von Mercedes-AMG. Entsprechend groß war der Ehrgeiz der Silberpfeile, zumindest das zweite Rennen zu gewinnen. Das gelang. Der Mercedes-Pilot Luca Stolz, der im ersten Rennen keine Rolle gespielt hatte, ließ das komplette Feld hinter sich.

Ein verpatzter Reifenwechsel kostete Maxi Buhk das Rennen

Das zeigt, wie groß die Leistungsdichte in der DTM ist. So bedeuteten 28 Hundertstelsekunden Rückstand im zweiten Qualifying für Buhk lediglich Startplatz 18. Wieder kämpfte sich der Dassendorfer einige Ränge nach vorn, bevor ihn ein verpatzter Reifenwechsel das Rennen kostete. Am Ende landete er auf dem 14. Platz. „Die Pace wäre wieder für die Top Ten gut gewesen, aber hinter einem Audi habe ich mir die Reifen ruiniert“, sagte Buhk. Weiter geht es nun vom 9. bis 11. September in Spa-Francorchamps (Belgien).