Dassendorf. Nur 1,5 Sekunden fehlen dem Dassendorfer beim 24-Stunden-Rennen in Belgien zu einem Podestplatz. Warum er trotzdem glücklich ist.

„Dünen-Achterbahn“ wird die Rennstrecke von Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen wegen ihrer vielen Kurven und starken Höhenunterschiede genannt. Viele Größen des Motorsports wie Michael Schumacher, Ayrton Senna,Kimi Räikkönen oder Sebastian Vettel triumphierten hier.

Neben den Formel-1-Rennen ist Spa aber auch ein Mekka für Tourenwagen-Piloten. Das 24-Stunden-Rennen gilt als das größte der Welt und wurde in diesem Jahr bereits zum 74. Mal ausgetragen. Der jüngste Fahrer, der hier jemals siegte, ist Maximilian Buhk aus Dassendorf. 2013 war das mit damals gerade mal 20 Jahren. Seitdem ist Spa stets etwas Besonderes für ihn geblieben. Selten war es aber so spannend wie in diesem Jahr.

Motorsport: Maxi Buhk aus Dassendorf verpasst in Spa Podestplatz

Mit seinem Teamkollegen Maro Engel (Monaco) und Mikael Grenier (Kanada) von dem in Hongkong beheimateten Mercedes-Team Gruppe M Racing fehlten Buhk am Ende nach 24 Stunden und 3754 Kilometern lediglich 1,5 Sekunden zu einem Platz auf dem Podium. „Schade, zwei Runden mehr und wir hätten den Ferrari vor uns noch abgefangen“, bedauerte Buhk. „Aber in so einem hochklassigen Feld das Podest so knapp zu verpassen, ist wirklich keine Schande.“

Vor zwei Wochen wurde der 29-Jährige Vater von Töchterchen Clara Margeaux. In den kommenden Wochen hat Buhk nun viel Zeit, das neue Familienleben zu dritt zu genießen, bevor dann am letzten Augustwochenende das fünfte Saisonmeeting der DTM auf dem Nürburgring ansteht. Hier gibt es für ihn noch etwas gutzumachen: Bei den ersten vier Events war der Dassendorfer ohne Punkte geblieben.