Bergedorf. Interfraktioneller Antrag soll für mehr Sicherheit an Gewässern im Bezirk sorgen. Was die Verwaltung nun prüfen soll.

Im Bezirk Bergedorf gibt es viele Möglichkeiten, schwimmen zu gehen: Neben dem Billebad und der Dove-Elbe sind es vor allem die Badeseen, die in den Sommermonaten stets zahlreiche Badegäste und Sonnenhungrige ins Wasser uns ans Ufer locken. Insbesondere der Allermöher See, der See Hinterm Horn, der Hohendeicher See, der Boberger See und das Sommerbad Altengamme sind während der Badesaison gut frequentiert.

Allerdings sind das nicht immer Menschen, die gut oder gut genug schwimmen können. „Badeunfälle, zum Teil mit tödlichem Ausgang, passieren deshalb des Öfteren“, wissen Bergedorfs Lokalpolitiker. Um das zu verhindern, setzen SPD, Grüne, FDP, CDU und Linke sich nun für eine Badeaufsicht an allen offiziellen Badegewässern ein und reichen dafür einen interfraktionellen Antrag in die kommenden Bezirksversammlung am Donnerstag, 26. Januar, ein. Bisher stellt die DLRG eine Badeaufsicht am Hohendeicher See, der Verein Sicheres Wasser (SiWa) ist für den Allermöher See und das Sommerbad Altengamme zuständig.

Verwaltung soll prüfen, wie an allen Badeseen eine Aufsicht möglich wäre

Wenn die Bezirksversammlung den Antrag auf den Weg bringt wird das Bezirksamt gebeten, zusammen mit dem Verein SiWa, der DLRG und auch weiteren Organisationen zu prüfen, ob und unter welchen Bedingungen an allen offiziellen Badegewässern im Bezirk eine Badeaufsicht während der Badesaison eingerichtet werden könnte, wie hoch die Kosten dafür wären und wie eine Finanzierung erfolgen könnte. Die Prüfergebnisse sollen spätestens im April im Umweltausschuss vorgestellt werden.