Hamburg. Schnäppchen, aber kein Trödel und kein Ramsch. Am Sonntag ist Premiere auf dem CCB-Parkdeck in Bergedorf. Was die Macherinnen planen.

Sie ist großer Flohmarkt-Fan, findet aber das Angebot in Bergedorf überschaubar. Das möchte Malika Habermann nun am Sonntag, 3. März, gemeinsam mit Michelle van Vügt beim ersten selbst organisierten Flohmarkt im Parkhaus des CCB-Fachmarktzentrums (Stuhlrohrstraße 2) besser machen. Motto: „Ein Flohmarkt für alle“. Alle Verkäufer bekommen eine gleich große Fläche, alles ist überdacht, für die ganze Familie und mit gutem Parkplatzangebot.

M2-Flohmärkte feiern ihren Einstand auf Parkdeck 2 in dem Haus von Kaufland, Saturn und Co. M2 steht übrigens für die beiden Organisatorinnen, also deren Vornamen Malika und Michelle. Habermann (29) und van Vügt (24) sind nicht nur geschäftlich, sondern auch privat ein Paar und leben mittlerweile in Bergedorf.

Neuer Flohmarkt in Bergedorf: So viel kostet die Standgebühr

Die Auswahl für Schnäppchenjäger in der Bergedorfer City sei nicht allzu doll, meint Malika Habermann. Ihre Premiere am Sonntag steht unter keinem Motto, sondern spricht mehr den Ursprungsgedanken von Flohmärkten mit alltäglichem Verkaufsgut an.

Zudem gelten einfache Spielregeln: Jeder Verkäufer kann eine Fläche von zwei Parkplätzen (4,80 Meter breit) für 30 Euro Standgebühr buchen (Tische selbst mitbringen). Ganz wichtig ist den Macherinnen, dass „kein Trödel“ angeboten wird, also kein angeditschtes Uralt-Geschirr oder speckige Baby-Kleidung. „Wir freuen uns über saubere, gut erhaltene Sachen“, lautet Malika Habermanns Vorgabe.

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Wer mit dem Auto anreist, hat die Möglichkeit, bis ins erste Parkdeck zu fahren, dort zu parken und auszuladen. Wer zu Fuß ankommt, nutzt den Eingang über die Straße Kampdeich und gelangt über das Treppenhaus auf die Flohmarkt-Ebene. Bisher liegen 20 Anmeldungen vor – das darf unter der Anmeldeadresse mhochzweiflohmaerkte@vanvuegt.net gern mehr werden. Genehmigt sind bis zu 60 Verkaufsstände. Bei der Schnäppchenjagd darf auch eine kleine Verköstigung nicht fehlen, ein Kaffeewagen wird ebenfalls vor Ort sein.

Zuerst nur drei Stunden Verkauf – bald im monatlichen Rhythmus?

Für ihren Erstling peilen Malika und Michelle zunächst einmal eine überschaubare Verkaufszeit von 10 bis 13 Uhr an. Aufgebaut werden darf ab 8.30 Uhr. Die Planungen für die Zukunft sehen vor, M2-Flohmärkte im monatlichen oder zweimonatlichen Rhythmus anzubieten. Habermann hat für die Zukunft außerdem eine weitere Vorstellung: „Wir würden gern, wenn dieser Flohmarkt läuft, auch mal einen für Übergrößen organisieren.“