Bergedorf. 40.000 Euro liegen an Fördermitteln bereit. Wie Vereine, Projekte und gemeinnützige Einrichtungen an das Geld kommen.

Die Bandbreite ist enorm. Ob nun Hotelunterbringung für Obdachlose, Organisation von Trauerkursen, Ausflüge mit Kindern wie Uns-Ewer-Bootstouren, Tagesfahrten nach Lüneburg oder die LED-Lichtanlage für Arbeitsseminare der Freiwilligen Engagierten: All das und noch vieles mehr hat die SHiP-Stiftung für Engagement in Bergedorf zuletzt und in den elf Jahren zuvor umgesetzt. Im vergangenen Jahr konnten 35.000 Euro den verschiedenen Projektideen zur Verfügung gestellt werden, und auch die Gesamtleistung seit dem Gründungsjahr 2012 liest sich gut.

Die SHiP-Stiftung (damals als Stiftung Haus im Park ins Leben gerufen) hat sich zu einer wichtigen Institution entwickelt, die die Förderung und Unterstützung von Engagement aus und für Bergedorf in den Mittelpunkt stellt. Stolz kann Eva Nemela, Leiterin des Körberhauses und auch Vorstandsvorsitzende der SHiP, berichten: „Seit Gründung der Stiftung konnten mehr als 200.000 Euro für über 150 bewilligte Förderanträge ausgeschüttet werden.“ Die finanzielle Förderung konzentriert sich auf die Bereiche Kultur, Bildung, Altenhilfe und bürgerschaftliches Engagement von Menschen für Menschen der Generation 50plus.

SHiP-Stiftung: Wo der Bekanntheitsgrad noch ausbaufähig ist

Doch der Bekanntheitsgrad der Stiftung kann in einem bestimmten Segment noch gesteigert werden, findet Beate Braubach: „Die großen Institutionen kennen uns mittlerweile, aber die kleineren, noch nicht etablierten haben uns vielleicht noch nicht so auf dem Radar. Sie möchte ich ausdrücklich ermutigen, sich um eine Förderung zu bewerben“, ruft das neue Mitglied im Vorstand der SHiP-Stiftung auf.

Denn auch im laufenden Jahr wird die SHiP das lokale Ehrenamt nach Kräften fördern, mit eigenen Angeboten, aber auch mit Aktionen wie der Freiwilligenbörse, mit der Vermittlung von Interessierten durch die Freiwilligenagentur und durch den Fördertopf. 40.000 Euro liegen bereit für Vorhaben von Projekten, Vereinen oder anderen gemeinnützigen Einrichtungen, die das Miteinander der Generationen und insbesondere „Engagement für Bergedorf“ im Blick haben.

Formulare, Kontakte, Nummern: Wie bewerbe ich mich ums Geld?

Wer unsicher ist, ob sein Projektvorhaben zu den Förderkriterien der Stiftung passt, sollte sich vorab in der Geschäftsstelle unter der Rufnummer 040/72 57 02 80 melden. Förderanträge können anlassbezogen jederzeit per E-Mail an info@stiftung-ship.de eingereicht werden. Das Formular für die Antragstellung ist unter www.stiftung-ship.de hinterlegt. Und: Privatpersonen können für ihr ehrenamtliches Engagement über den Engagementfonds „Geld für Gutes in Bergedorf“ unbürokratisch Fördergelder beantragen.