Bergedorf. Autohäuser aus der Region präsentieren sich am 1. und 2. April. Welche Experten rund um die Themen Auto und Sicherheit noch dabei sind.

Mit den Temperaturen steigt auch die Vorfreude auf den 66. Bergedorfer Automarkt am 1. und 2. April. Parallel zum alljährlichen Frühlings- und Ostermarkt präsentieren zehn Autohäuser aus der Region auf der Chrysanderstraße und dem Vinhagenweg neue und gebrauchte Fahrzeuge von insgesamt 23 Marken (Sonnabend von 10 bis 18 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr).

In der bz-Open-Air-Garage sind neben diversen Autohäusern auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie die Kfz-Sachverständigen von Autotax mit dabei, die über ihre Arbeit informieren und die Besucher fachmännisch beraten. Und auch die Freiwillige Feuerwehr Bergedorf wird am 2. April vertreten sein.

So präsentiert die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag ein Löschfahrzeug, das laut Sprecher Stefan Pflüger mit modernsten Modulen für Einsätze und technische Hilfe ausgestattet ist. Besucher bekommen die Möglichkeit, selbst die von der Feuerwehr genutzte Technik einmal auszuprobieren – eben „Feuerwehr zum Anfassen“, so Pflüger. Gleichzeitig werden Retter über ihre Einsätze berichten.

Bergedorfer Automarkt: Ratschläge vom Kfz-Sachverständigen

Andre Zamponi, Kfz-Sachverständiger von Autotax, wird beim Bergedorfer Automarkt die Besucher informieren und beraten. Denn: „Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie nach einem Unfall zuerst einen Sachverständigen anrufen sollten“, sagt der Experte. Die gängigen Kostenvoranschläge der Werkstätten, die von Versicherungen zwar schnell erstattet werden, würden häufig nicht den gesamten Schadenswert einbeziehen.

Beispielsweise sei oft nicht einberechnet, wie viel weniger ein Fahrzeug nach einem Unfall noch wert ist – im Vergleich zu vorher. Auch nach einer Reparatur bringe ein beschädigtes Fahrzeug bei einem Verkauf weniger Geld ein, als ein unfallfreies, erklärt Zamponi. Das sei der sogenannte merkantile Minderwert. Weitere Tipps verrät der Experte beim Bergedorfer Automarkt.

Erste Hilfe und Wiederbelebung: DRK zeigt, wie es geht

Auch das DRK wird am Sonnabend und Sonntag in zwei Pavillons präsent sein. Ersthelferausbilder wollen an einer Übungspuppe demonstrieren, wie wichtig es ist, bei einem Unfall die richtigen Maßnahmen für eine Wiederbelebung erkennen und umsetzen zu können. Des weiteren geht es um das Anlegen eines Druckverbands und wofür ein Schmetterlingspflaster gebraucht wird.

Viele Menschen haben Hemmungen bei der Durchführung von Erster Hilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen, weiß Tobias Neumann vom DRK. Deshalb appelliert er: „Keiner sollte Angst davor haben, etwas falsch zu machen.“ Regelmäßig das Wissen aufzufrischen könne helfen, die Hemmschwelle in einem Ernstfall zu überwinden, so Neumann, der im Rettungsdienst tätig ist. Besonders Eltern rät er, sich über Erste-Hilfe-Maßnahmen für Kinder zu informieren – da sie sich in vielen Fällen von denen für Erwachsene unterscheiden.