Hamburg. Nach dem Großfeuer vom späten Montagnachmittag an der August-Bebel-Straße, bei dem unter einem Carport sechs Fahrzeuge durch die Flammen ausbrannten oder stark beschädigt wurden, rätselt die Polizei noch über die mögliche Brandursache.
Nach Angaben einer Polizeisprecherin untersuchten Brandermittler des Landeskriminalamts am Dienstag den Brandort auf dem Hinterhof. Der Anfangsverdacht der Brandstiftung bestätigte sich hingegen nicht.
Carport-Brand in Bergedorf: Vermutlich keine Brandstiftung
Auch die Vernehmungen zahlreicher überwiegend jugendlicher Zeugen in unmittelbarer Nähe des Unglücksorts und die Luftüberwachung mit dem Polizeihubschrauber Libelle II brachten keine weiterführenden Erkenntnisse. Festnahmen gab es nicht.
Jugendliche Passanten hatten am Montag gegen 16.45 Uhr das Feuer in dem Unterstand gemeldet. Die Feuerwehr konnte mit mehreren Einsatzfahrzeugen und 37 Rettern innerhalb von 40 Minuten den Brand löschen.
Einige Fensterscheiben nahe gelegener Wohnhäuser platzten
Verletzt wurde durch das Feuer niemand, allerdings zerplatzten durch die enorme Hitzeentwicklung einige Fensterscheiben an den nahe gelegenen Wohnhäusern. Auch eine Hecke wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Der Anfangsverdacht der Brandstiftung wurde dadurch genährt, dass Zeugen brennendes Papier an den Reifen der Autos sowie den Geruch von Brandbeschleuniger wahrgenommen hatten.
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