Altengamme. Namen notieren, Geschick hinterm Steuer: Bei der Saisonabfahrt des Traktoren-Oldtimer-Clubs war ein Zehnjähriger ganz weit vorn.

Der Traktoren-Oldtimer-Club (TOCH) Hamburg hat das Ende der Saison mit einer Abfahrt zelebriert. Die Oldtimer-Freunde trafen sich auf dem Hof von Vereinsmitglied Günther Kröger am Altengammer Hausdeich. Nach einem Frühstück in der Scheune machten sich die mehr als 30 Teilnehmer, darunter 17 motorisierte Freunde des Vereins und TOCH-Mitglieder, zu einer 24 Kilometer langen Rundfahrt auf.

Ein Teilnehmer der Rallye meistert eine Geschicklichkeitsprüfung: Hier muss er so nahe wie möglich an ein Brett fahren, ohne es zu berühren.
Ein Teilnehmer der Rallye meistert eine Geschicklichkeitsprüfung: Hier muss er so nahe wie möglich an ein Brett fahren, ohne es zu berühren. © TOCH

Während der etwa eineinhalbstündigen Tour mussten diverse Aufgaben gelöst werden. Unter anderem wurde nach Namen von Handwerksbetrieben am Wegesrand gefragt oder nach einem Datum, das auf einem Gedenkstein zum Deichbruch zu lesen ist. Die Nummer des Hauses der FF Kraul mussten die Rallye-Fahrer ebenfalls notieren. Auch galt es, Geschick hinter dem Steuer zu demonstrieren: So mussten mit den Traktoren Holzklötze umgestupst werden. Ein Brett wurde wiederum so nah wie möglich angesteuert, ohne es zu berühren.

Zehnjähriger Treckerfan heimst Wanderpokal ein

Anschließend genossen die Oldtimer-Fans ein gemeinsames Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Inzwischen hatten die Organisatoren die Punkte der Teilnehmer an dem Wettbewerb zusammengezählt: Martin Struß (33, TOCH-Mitglied) und Ennio Rabe (10, jüngstes Mitglied) heimsten mit ihrem Lanz Bulldog (Baujahr 1937) den ersten Platz ein. Sie bekamen den begehrten Wanderpokal, der bei der nächsten Abfahrt im Herbst 2023 weitergereicht wird. Die Sieger müssen die nächste Abfahrt ausrichten. Zur Finanzierung der Kosten machen die Abfahrt-Teilnehmer eine Umlage. „Den zweiten und dritten Platz teilen sich mehrere punktgleiche Teams“, sagt TOCH-Mitglied Jörg Froh.