Lübeck.

Drei junge Forscherinnen aus Bayern sind die Bundessiegerinnen im Bereich Chemie des Wettbewerbs "Jugend forscht" 2022. Für ihre Arbeit zu Phosphor-Recycling durch sogenannte Elektroflotation aus dem Abwasser wurden die Schülerinnen aus Unterfranken am Sonntag in Lübeck gleich mit drei verschiedenen Preisen geehrt. Sie hätten einen preiswerten, aber hocheffizienten Weg zur Rückgewinnung dieser endlichen Ressource entwickelt, hieß es.

Weitere Preise gingen nach Rheinland-Pfalz (Biologie sowie Mathematik/Informatik), Hessen (Geo- und Raumwissenschaften), Berlin (Technik) sowie an einen Schüler der deutschen Schule in Sevilla in Spanien (Physik).

Mit dem Sonderpreis des Bundespräsidenten für eine besonders außergewöhnliche Arbeit wurde ein Schüler aus Bremen für eine vollautomatische Raketenabschussstation ausgezeichnet. Der Preis des Bundeskanzlers für die originellste Arbeit ging nach Schleswig-Holstein.

Für das Bundesfinale hatten sich 168 junge Forscher mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert.

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