Hamburg/Berlin.

Der Hamburger Konzertveranstalter Karsten Jahnke hat am Donnerstag in Hamburg für sein Lebenswerk den Deutschen Jazzpreis erhalten. Mit der Auszeichnung würdigt die Jury "das jahrzehntelange Wirken eines großen Musikliebhabers und -kenners für den Jazz in Deutschland". Seit mehr als 60 Jahren veranstalte der 83-Jährige Konzerte - er hat 1972 die Karsten Jahnke Konzertdirektion gegründet. Neben der Schaffung von Konzertreihen wie den "JazzNights" und "JazzToday" habe er auch als Initiator von Festivals wie dem "Elbjazz" oder dem "Überjazz" essenzielle Beiträge für den Live-Jazz geleistet. Mit Leidenschaft und Überzeugung fördere er junge Künstlerinnen und Künstler.

Der erstmals live aus vier Städten vergebene Deutsche Jazzpreis prämiert herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene in 31 Kategorien. Im Mittelpunkt stehen dabei die Musiker, für die es in der Hauptkategorie insgesamt 17 Auszeichnungen gibt. Darüber hinaus werden in vier weiteren Hauptkategorien 14 Auszeichnungen für Aufnahme/Produktion, Live, Komposition/Arrangement sowie drei Sonderpreise verliehen. Der Deutsche Jazzpreis ist jeweils mit 10 000 Euro dotiert. Realisiert wird er von der Initiative Musik mit Projektmitteln von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).

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