Hamburg. Matthias Iken und Jens Meyer-Wellmann diskutieren über Corona, die Schulpolitik und die Kosten des Lockdowns.

Warum verliert die deutsche Bevölkerung nach Umfragen allmählich das Vertrauen in die Coronapolitik von Bund und Ländern? Welche Rolle spielen Schulen bei der Verbreitung des Virus? Wie konnte es dazu kommen, dass Deutschland monatelang über den Sinn von Masken und eine mögliche Durchseuchung diskutiert hat, anstatt wirksame Maßnahmen gegen das Virus zu ergreifen wie asiatische Länder – und diese auch durchzuhalten?

Über diese und andere Fragen diskutieren Matthias Iken, stellvertretender Chefredakteur des Abendblatts, und Abendblatt-Autor Jens Meyer-Wellmann in einer neuen Folge des gut viertelstündigen Videoformats „AKK: Abendblatt Kontrovers und Kritisch“. Dabei geht es auch darum, warum es Deutschland nicht gelungen ist, die Menschen in Alten- und Pflegeheimen besser zu schützen – und ob eine „Zero Covid“-Strategie sinnvoll und mitten in Europa überhaupt umsetzbar ist.

Aber auch andere Fragen drängen sich auf: Warum etwa werden Infektionszahlen auch nach einem Jahr an Wochenenden nicht verlässlich aktualisiert? Wie kamen Schulpolitiker darauf, dass Jugendliche ohne Abstand und Masken in engen Räumen unterrichtet werden könnten? Und was sind umgekehrt die negativen Folgen der Schulschließungen für Kinder und Jugendliche? Nebenbei ging es auch um Friseure und Frisuren – obwohl die Diskutanten bei diesem Thema nicht durchweg Experten sind.